Wir bieten Ihnen eine Übersicht der Stromstakstellen in Österreich. E-Tankstellen sind in Österreich in den größeren Städten schon weit verbreitet, Überland kann es noch zu Versorgungsenpässen kommen.
Umweltschonend Tanken in Österreich – E-Tankstellen
Die Verbreitung von elektronisch betriebenen Fahrzeugen nimmt mehr und mehr zu. Nicht nur sehr alternative Hersteller wie Tesla treiben die Entwicklung weiter und weiter voran. Selbst alteingesessene Hersteller wie BMW oder Audi haben schon ihre ersten Modelle auf den Markt bzw. in die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit gerückt gebracht (BMW i3 oder der Audi Q e-tron). Neben dem Einsatz auf der Straße genießen Fahrzeuge mit elektronischem Antrieb ebenfalls innerhalb von Unternehmen immer mehr ansehen. Eine schnelle Bewegung über große Firmen-Areale kann so nachhaltig und umweltschonend erfolgen. Dieser zusätzliche Einsatz moderner, elektronischer Antriebstechnologie schafft einen neuen Versorgungsbedarf. E-Tankstellen befriedigen diese Nachfrage.
E-Tankstellen in verschiedenen Ausführungen
Der Begriff E-Tankstelle beschreibt in seiner ursprünglichsten Form jede Möglichkeit um einen Akku aufzuladen. So kann eine einfache Steckdose schon eine E-Tankstelle darstellen. Die aktuelle Definition dieser Wortschöpfung geht jedoch noch einen Schritt weiter. Eine Steckdose bzw. eine Ladestation, welche ein Fahrzeug betankt, unabhängig von dessen Größe, trifft die beschreibende Intention hinter dem Begriff E-Tankstelle etwas genauer.
Die elektronischen Tankstellen können heutzutage im privaten sowie im öffentlichen Bereich angetroffen werden. Sofern ein Wagen mit Elektromotor erworben wird, gehört eine Heimtankstelle zum Leistungspaket. Es können also persönliche Ladestationen in der Garage errichtet werden. Zu den privaten E-Tankstellen gehören ebenfalls Ladestationen innerhalb von Unternehmen, welche beispielsweise für den Betrieb von Segways eingesetzt werden. Öffentliche E-Tankstellen werden hingegen von eigenen Unternehmen oder Betreiberverbünden betrieben und stehen kostenlos oder gegen Bezahlung zur Verfügung. Vor allem Firmen wie Tesla (Gründer Elon Musk) sind bestrebt ein möglichst engmaschiges Netz an kostenlosen Ladestationen in Europa aufzubauen.
Die Herkunft der elektrischen Energie stellt ein weiteres Unterscheidungsmerkmal für die E-Tankstellen dar. So kann der Strom aus erneuerbaren Quellen stammen oder die Ladestation wird aus dem Standard-Netz gespeist, welches Energie verschiedener Herkunft zusammenfasst (fossile Brennstoffe, Atomkraft etc.). Vor allem Solar-Tankstellen sind jedoch besonders auf dem Vormarsch und passen zu den umweltschonenden Ansprüchen der E-Cars. Eine E-Tankstelle, welche Solarstrom anbietet, muss dies übrigens entsprechend nachweisen können (aufgrund von Förderungen usw.).
Manche E-Tankstellen laden die Akkus gar nicht selbst, sondern bieten einfach nur einen Austausch. Die Bezeichnung lautet in diesem Fall „Swap-Station“ oder „Battery Swapping“.
Elektroautos als eine Grundlage der Auto-Revolution
Innovative Investoren wie Elon Musk bekämpften vorerst viele Vorurteile gegenüber Elektro-Autos. Klassische Nutzer bemängelten die Beschleunigung und die Höchstgeschwindigkeit. Zusätzliche Kritiken zu dem gebotenen Komfort ließen sich ebenfalls überall vernehmen. Das Modell S von Tesla hat all diesen Meinungen den Kampf angesagt. Die Beschleunigung erfolgt auf 100 km/h in nur 3 Sekunden und der Komfort gleicht anderen Limousinen von BMW, Audi oder Mercedes.
Als nächste Herausforderung musste sich Tesla der Reichweite der neuen Antriebstechnologien annehmen. Schließlich schränken maximale Strecken von 100 Kilometern den Besitzer erheblich ein. Diesbezüglich kamen nur verbesserte Technologien bezüglich Akkus in Frage. Elon Musk stellte sich auch dieser Herausforderung, indem er unter anderem eine eigene Fabrik für die Herstellung neuer Akkus im Jahr 2014 gründete. Das Model S von Tesla besitzt eine Reichweite von über 500 Kilometern und somit kann mit dem Wagen leicht die Strecke von Innsbruck nach Wien bewältigt werden.
Die finale Herausforderung betrifft die Alltagstauglichkeit der Elektro-Autos. Diese lässt sich nur über ein entsprechendes Netz an E-Tankstellen und über fortschrittliche Ladetechnik lösen. Das Elektro-Auto muss sich schnell laden lassen und möglichst an dem Ort an dem eine Betankung notwendig ist. Die nächste Tankstelle für Benzin oder Diesel muss eigentlich nicht in die Route eingeplant werden. Bei E-Tankstellen ist dies leider noch oft der Fall. Die Ladezeiten werden jedoch immer kürzer und die Ladestationen immer häufiger. Der Fortbewegung mittels Strom steht eindeutig eine rosige Zukunft bevor – ein Umstand der sich nur über die Verbreitung von E-Tankstellen sichern lässt.
Wenn Sie jetzt schon zu diesen zukunftsorientierten Nutzern gehören, dann können diverse Online-Suchen bei der Mobilität helfen.
Elektro-Tankstellen finden
Alle umweltbewussten Fahrer haben dank verschiedener Mobile Apps und Internetportalen die Möglichkeit die entsprechend umliegenden E-Tankstellen zu finden. Unser Informationszeitalter unterstützt also tatkräftig diese Entwicklung. Dabei arbeiten die Suchprogramme mit einer Vielzahl Anbietern aus der Auto- und Strom-Industrie zusammen. Einige österreichische Beispiele wären der ÖAMTC, die Energie AG oder die Linz AG.
Ladestationen für Tesla und Co.
Diese Ladestationen dienen aber nicht nur den Eigentümern von Tesla Fahrzeugen als Aufladegelegenheiten. Ebenso E-Bikes, E-Mopeds oder sogar Boote mit elektrischem Antrieb können das Angebot nutzen. Diese Fortbewegungsmittel werden neben den Elektro-Autos ebenso immer häufiger und das stützt das Netz der E-Tankstellen ebenfalls sehr stark durch die passende Nachfrage.
Die negative Seiten der E-Tankstellen
Trotz aller positiven Intentionen und Nebeneffekte bezüglich des Strom-Tankens, müssen ebenfalls einige negative Seiten angesprochen werden. Durch das schnelle und teilweise etwas unkontrollierte Wachstum dieser Ladestationen hat sich noch kein einheitliches Tarifmodell durchgesetzt. In manchen Fälle wird das Tanken gratis angeboten und gerade Unternehmen wie Tesla werben mit dieser Option. Doch in anderen Fällen muss durchaus pro Kilowattstunde bezahlt werden, wie an normalen Tankstellen pro Liter abgerechnet wird. Dabei stellen verschiedene Verbraucherschützer immer wieder fest, dass die Strompreise an den E-Tankstellen wesentlich höher sind als der gewöhnliche Hausstrom. Der Unterschied kann sogar das Dreifache oder gar Vierfache sein (Beispiel ZDF-Bericht). Also ebenfalls in dieser Branche gibt es einige schwarze Schaffe, die ihren Profit über alles stellen. Besitzer von E-Autos sollten dies bedenken und vorzugsweise noch Zuhause tanken, wenn dies durch die Route möglich ist.
Zukunft der Versorgung von Elektroautos
Es ist klar, dass die Verbreitung dieser Ladestationen weiterhin rasant zunehmen wird, denn die Nachfrage diktiert in diesem Fall das Angebot. Auf der anderen Seite wünschen sich Hersteller von Elektro-Autos, wie Tesla, sehr günstige Ladestationen, da die teure Technik mit ausfallenden Tankkosten beworben wird. Der Kaufpreis eines E-Cars ist nämlich sehr hoch und kann derzeit fast nur über dieses Argument gerechtfertigt werden. Auf der anderen Seite ist der Betrieb von Tankstellen ein wesentlicher Wirtschaftsfaktor, welcher viele Arbeitskräfte schafft. Die Betreiber wollen sich nicht um ihren Profit bringen lassen, unabhängig davon was genau getankt wird. So wird es in Zukunft noch wesentliche Auseinandersetzungen zwischen diesen Parteien geben, bevor ein einheitliches Modell für E-Tankstellen sich restlos durchsetzen kann. Die Verfügbarkeit von Tankstrom wird sich dadurch aber nicht behindern lassen.